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Lachen und Gesundheit

Lachen ist die beste Medizin!

In dieser alten Volksweisheit liegt viel Wahrheit, auch wenn es übertrieben erscheint. Sicherlich hat Lachen und Lachyoga sehr viele positive Auswirkungen auf den Körper, den Geist und die Seele, die mittlerweile durch wissenschaftliche Untersuchungen bewiesen sind. Jedoch sollte in der Euphorie um Lachyoga auch Demut Platz haben. Die Lachyoga-Bewegung nimmt deutlich Abstand von unseriösen Heilversprechungen, weiß aber auch um die vielen positiven Wirkungen.

Im folgenden eine Auflistung von einigen dieser positiven Auswirkungen von Lachen bzw. Lachyoga:

  • Die Atmung wird aktiviert und die Lungenkapazität verbessert.
  • Das Herz- Kreislaufsystem wird angeregt und die Muskulatur besser durchblutet.
  • Es kommt zu einer vermehrten Aufnahme von Sauerstoff.
  • Lachyoga baut Stresshormone (vor allem Cortisol aber auch Adrenalin) ab und wirkt auch auf vielfältige andere Weise gegen die krankmachenden Auswirkungen von übermäßigem Stress, bzw. vermeidet sogar dessen Entstehung.
  • Regelmäßiges Lachen senkt langfristig den Blutdruck und die Herzfrequenz.
  • Die Ausscheidung von Cholesterin wird gefördert.
  • Das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko soll gesenkt werden.
  • Die Verdauung wird angeregt.
  • Lachyoga stärkt bei regelmäßiger Praxis die Immunabwehr (vor allem höhere Werte von Gamma-Interferon, Killerzellen und Immunglobulin A).
  • Die Schmerzempfindung wird in vielen Fällen schon nach einigen Minuten gedämpft, ist also eine wichtige Erholungspause bei chronischen Schmerzzuständen. Bei längerfristiger Teilnahme an Lachyoga-Sitzungen wird das subjektive Schmerzempfinden bzw. die Schmerzschwelle auch längerfristig gesenkt.
  • Die Ausschüttung/Produktion bzw. Bereitstellung von Endorphinen (auch „Glückshormone“ genannt) wird gefördert.
  • Die körperliche Kondition (1 Minute ausgelassenes Lachen ersetzt 10 Minuten am Rudergerät) wirt gesteigert.
  • Lachyoga schafft Distanz zu Problemen und eröffnet neue Lösungsansätze, was gerade in seelisch schwierigen Phasen sehr wertvoll ist.
  • Lachen fördert den Rückgang von seelischen Störungen wie z.B. Angst, Depressionen und Schlafstörungen.
  • Die Selbstheilungskräfte werden aktiviert.

Wie schon teilweise in der Aufzählung erwähnt, entfalten sich einige positive Auswirkungen von Lachyoga erst, oder in nennenswerter und langfristiger Art und Weise, bei regelmäßiger Anwendung. Einmaliges Joggen verbessert auch noch nicht die Kondition. Eine Tablette Antidepressiva oder eine Psychotherapiesitzung lindert bzw. heilt auch noch keine Depression. Es sind jedoch sofort viele positive Auswirkungen erfahrbar, was u.a. die Motivation (Patientencompliance) erhöht, diese Methode öfters einsetzen zu wollen. Es gibt wohl nur wenige therapeutische Interventionen, die mit so viel positivem Erleben verbunden sind.

Es gibt viele Möglichkeiten Lachyoga auch ausserhalb von gemeinsamen Treffen in seinen Alltag einzubringen. Jedoch sind Gruppensitzungen immer effektiver, aber leider z.T. nicht so häufig nutzbar. Eine Kombination von beiden Herangehensweisen (Gruppensitzungen, im Sinne unregelmäßiger Besuche von Lachyoga-Seminaren/Workshops, regelmäßige Besuche eines Lachclubs und kleine tägliche Übungen für Zuhause) scheinen die größten Erfolge vorzuweisen.

In der Fachzeitschrift für Pflegekräfte "Die Schwester Der Pfleger" erschien in der Ausgabe 04/2015 folgender von mir verfasster Artikel: Sich grundlos GESUNDLACHEN - Die Schwester Der Pfleger - 04/2015.

Nicht zuletzt: Lachyoga sollte nicht erst therapeutisch eingesetzt werden, wenn schon eine Krankheit, ein Leiden, eine Störung vorliegt. Am besten man lacht schon vorher und setzt das Geschenk des Lachens vorbeugend, im Sinne einer freudvollen Gesundheitsvorsorge, ein.


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